Wir setzen uns ein für eine intensive Wirtschaftsförderung des heimischen Handwerks und Mittelstandes, denn eine wirksame Wirtschaftsförderung schafft Arbeitsplätze. Durch ein attraktives Standortmarketing, um auch aktiv Leerständen entgegenzuwirken, werden die Entwicklungschancen unserer Region gefördert. Das zeigt sich durch die Ansiedlung von Gewerbebetrieben in den ausgewiesenen Gewerbegebieten in Saulheim und Wörrstadt, aber auch in kleineren Gemeinden wie Schornsheim in der Vergangenheit. Damit wir auch weiterhin ein attraktiver Wirtschaftsstandort in Rheinhessen und Rhein-Main sind, ist es unverzichtbar, entsprechende Flächen in neuen Gewerbegebieten für die Ansiedlung weiterer Unternehmen, sowohl aus dem Bereich des Handwerks als auch für innovative mittelständische Unternehmen und größere Firmen vorrätig zu haben. So sollen beispielsweise in Saulheim in Richtung Nieder Olm oder in Wörrstadt durch den Lückenschluss der Gewerbeflächen zwischen JUWI und dem Gebiet des Autohofs, in Armsheim und in Wallertheim weitere große und kleinere Gewerbeflächen entstehen. Diese Gebiete sollen mit erneuerbaren Energien und weiteren neuen innovative Technologien im Energiesektor realisiert werden. Auch hier wollen wir neue Wege gehen. Weitere Erfolge im Wirtschaftsbereich ist die Auszeichnung als „Mittelstandsfreundliche Kommune“ durch das Land Rheinland-Pfalz, welchen die VG als einzige Kommune bisher zum dritten Mal verliehen bekommen hat.

Daher sind unsere konkreten Ziele:

· die Ansiedlung weiterer Unternehmen und die Ausweisung von Gewerbegebieten auch für geeignete größere Firmen sowie für innovative mittelständische Unternehmen und Handwerksbetriebe;

· die Planung und Realisierung eines Innovations- und Technologiezentrums in unserer Verbandsgemeinde, um auch Know-how für zukunftsweisende Technologien in unsere VG zu holen;

· die Einführung eines Wirtschaftsförderers auf VG-Ebene, damit diese vielfältigen Punkte auch in Zukunft weiter vorangetrieben werden können;

· das Unternehmerforum nach der Corona-Pandemie wieder zu etablieren und weiterzuentwickeln;

· die Standortqualität für Betriebe noch attraktiver zu gestalten, dafür muss eine umfassende Versorgung der Gemeinden mit einer schnellen Internet-Breitbandversorgung und eine gute Mobilfunkabdeckung gewährleistet sein, auch in Form von WLAN-Hotspots;

· die weitere Vermarktung der gewerblichen und privaten Grundstücke der Gemeinden im Internet im Verbund mit einem attraktiven Standortmarketing;

· die Verbesserung des Internetangebotes und der noch bürgerfreundlichere und vielseitigere Ausbau einer effizienten, kreativen und modernen Verwaltung für die elektronische Bearbeitung und Erledigung der Anliegen unserer Bürgerinnen und Bürger. Dazu zählen beispielsweise auch neue digitale Formate zur Kommunikation und zum Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern, wie Bürgerbeteiligungen im Rahmen von Videokonferenzen oder Online-Umfragen. Solche Formate gilt es auszubauen und noch stärker zu nutzen;

· dass neben einem attraktiven Bürgerservice und bürgerorientierten Öffnungszeiten die Dienstleistungen auch digital angeboten werden. Erste digitale Dienstleistungen gibt es in der VG im Bereich des Standesamtes, weitere müssen nun zeitnah folgen. Die VG präsentiert sich mittlerweile mit einem neuen zeitgemäßen Corporate Design auf ihrer neuen Homepage und nutzt die Sozialen Medien, was weiter ausgebaut werden soll;

· weiter gute und moderne Arbeitsbedingungen für die Beschäftigten schaffen, um als Arbeitgeber vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels attraktiv zu sein. Hierfür wurde das Technische Rathaus neu gebaut und das bestehende Verwaltungsgebäude wird gerade – insbesondere im EDV-Bereich - saniert. Über den vor Jahren etablierten Corporate Identity / Corporate Design (CI/CD) Prozess erhält die VG nicht nur ein einheitliches Erscheinungsbild und ein neues Logo, sondern auch die eigenen Stärken und Möglichkeiten nach innen und außen werden besser positioniert;

· die Einrichtung eines VG-Bauhofes für noch mehr Bürgerservice und zur Unterstützung der Gemeinden in den kommenden Jahren. Vorteile eines solchen VG-Bauhofes wären die Bündelung und der effektive Einsatz von modernen Geräten sowie eine effizientere Aufgabenerledigung durch entsprechende Spezialisierungen im Personalbereich. Die Untersuchungen und Machbarkeitsstudien liegen vor, somit kann das Projekt mit den Gemeinden, die Interesse haben, starten;

· die Beibehaltung unserer stabilen und soliden kommunalen Finanzpolitik. Die finanzielle Lage der Verbandsgemeinde Wörrstadt ist solide, welche trotz Investitionen im zweistelligen Millionenbereich und den Widrigkeiten durch den kommunalen Finanzausgleich durch das Land eine dauerhaft konstante und vergleichsweise niedrige VG-Umlage und zum wiederholten Mal einen ausgeglichenen Haushalt aufweist. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass es so bleibt!